Stellenangebot: Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) (65%) im Teilprojekt “Neue Sichtbarkeit der Polizeiarbeit: Wie visuelle Technologien Polizeiaufsicht und -ausbildung prägen” an der Universität Bielefeld

In der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld ist die folgende Position zu besetzen:

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d)
  • Start: 01.03.2023
  • Teilzeit 65 %
  • Vergütung nach E13 TV-L
  • befristet

Das Teilprojekt zum Thema Bodycams im DFG-Projekt “Neue Sichtbarkeit der Polizeiarbeit: Wie visuelle Technologien Polizeiaufsicht und -ausbildung prägen” ist Teil eines internationalen Projektverbundes mit dem Titel “Visions of Policing: How Visual Technologies Shape Police Oversight and Training”. Das Teilprojekt wird in enger Kooperation mit Dr. René Tuma (TU Berlin), der im Rahmen des Projektverbundes zu Videoaufzeichnungen von Verhören forschen wird, durchgeführt.

In dem an der Universität Bielefeld beheimateten Teilprojekt zu Bodycams geht es um die Rolle von Körperkameras, die von Polizist*innen getragen werden und anlassbezogen Videoaufzeichnungen von polizeilicher Interaktion mit Bürger*innen machen. Im Teilprojekt stellen wir uns die Frage, welche Rolle die Bodycam im Alltag von Polizist*innen spielt, wie sie angewendet wird und welche (v. a. externen) Personen auf die Aufzeichnungen Zugriff haben. Gleichzeitig wollen wir analysieren, ob und wie Bodycam-Videos Bestandteil von polizeilichen Schulungs- oder Weiterbildungspraktiken sind bzw. sein können.

 

Ihre Aufgaben
  • Erhebung und Analyse empirischer Daten zur Bodycam-Nutzung der Polizei in Deutschland (inkl. Videoanalyse) (40%)
  • Verschriftlichung der (Zwischen-)Ergebnisse und Anfertigung entsprechender Publikationen (20 %)
  • Erhebung und Analyse des Diskurses von Polizeiaufsichtsbehörden, Nichtregierungsorganisationen bzw. Bürger*innenrechtsgruppen zur Rolle von polizeilichen Bodycam-Videos und deren Zugänglichkeit (15 %)
  • Aufbereitung und Präsentation der (Zwischen-)Ergebnisse auf nationalen und internationalen Tagungen und Konferenzen (15 %)
  • Regelmäßige Aufbereitung und Präsentation der (Zwischen-)Ergebnisse im Rahmen der Treffen des internationalen Projektverbundes (5 %)
  • enger Austausch mit dem Team im Teilprojekt zu Videoaufzeichnungen von Verhören an der TU Berlin (Leitung: Dr. René Tuma) (5 %)

Ihr Profil
Das erwarten wir
  • abgeschlossenes einschlägiges wissenschaftliches Hochschulstudium (z. B. Master) in Soziologie, Sozialwissenschaften, Kriminologie, Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft
  • umfassende Kenntnisse der Qualitativen Sozialforschung (insb. Ethnografie, Leitfadeninterviews)
  • umfassende Kenntnisse der Soziologie des Visuellen bzw. der Videoanalyse und/oder der Diskursanalyse
  • praktische Erfahrungen in der Erhebung qualitativer Daten (insb. im Rahmen von Interviews und ethnografischer Feldaufenthalte)
  • dezidiertes Interesse an polizeisoziologischen Themen und Fragestellungen.
  • sehr gute mündliche wie schriftliche Ausdrucksfähigkeit in Deutsch und Englisch
  • ausgeprägte Fähigkeit zu selbständigem und organisiertem Arbeiten
  • Teamfähigkeit
  • Fähigkeit und Interesse an internationaler Zusammenarbeit
Das wünschen wir uns
  • Kenntnisse im Bereich der Kriminologie bzw. Polizeisoziologie
  • Erfahrungen in der Projektdurchführung, insb. in internationalen Projektverbünden
  • Interesse an wissenschaftlicher Qualifizierung im thematischen Bereich des Projektes (Promotion)

 

Bewerbungsfrist: 13.01.2023

Die vollständige Stellenausschreibung finden Sie hier.