Call for Abstracts: „Energiesuffizienz – Modellierung und Szenarien für weniger Energieverbrauch”, TATuP-Thema in Heft 2/2022

Einreichungen können sich an den folgenden Themen orientieren, sind aber nicht inhaltlich oder disziplinär limitiert:

Suffizienz in Energie / Klimaszenarien und Energiemodellen

  • Wie kann Suffizienz in Angebots und Nachfragemodellen erprobt und Effekte quantifiziert werden?
  • Welche Rolle spielt Suffizienz in 100%Erneuerbaren Energiesystemen?
  • Wie kann Suffizienz abgebildet werden, inklusive soziokultureller Faktoren und Wertvorstellungen Schaden und Nutzen, materiell und immateriell, und was sind Grenzen von Energiemodellen für die Integration von Suffizienz?
  • Welche multiplen Effekte bzw. CoBenefits lassen sich bei Maßnahmen der Energiesuffizienz beschreiben (quantitativ und qualitativ)?
  • Was lässt sich aus unterschiedlichen kulturellen Kontexten über Energiesuffizienz lernen?
  • Wie gestaltet sich das Verhältnis von Energieverbrauch, gesellschaftlichen Versorgungssystemen und Lebensqualität in unterschiedlichen Ländern?

Energiesuffizienzpolitiken und maßnahmen

  • Welche konkreten Suffizienzstrategien und politiken in unterschiedlichen Sektoren/Bedarfsfeldern zur Erreichung der Ziele des Paris Agreements können analysiert werden?
  • Zu welchem Grad gibt es Konflikte und Synergien zwischen Suffizienz und energiepolitischen Zielen (Zuverlässigkeit, Umweltverträglichkeit und Bezahlbarkeit)?
  • Welche Synergien und Widersprüche gibt es zwischen der Senkung des Energieverbrauches, Gerechtigkeit und Lebensqualität? Welchen Einfluss haben unterschiedliche Begriffe, Frames und Konzepte auf die Akzeptanz von Suffizienz? Wie können Zielgruppen von Suffizienzmaßnahmen am besten aktiviert werden?
  • Was sind gute Beispiele für suffizienzpolitische Instrumente und Politikmixe und was kann aus ihrer Analyse gelernt werden?
  • Was sind globale Implikationen von Energiesuffizienzpolitik, insbesondere mit Blick auf den Globalen Süden?

Weitere Perspektiven der SuffizienzDiskussion

  • Welche SuffizienzPotentiale liegen in der Digitalisierung und wie kann sie so gestaltet werden, dass ReboundEffekte vermieten und menschliche Autonomie gefördert wird?
  • (Wie) Können soziotechnische Innovationen und energiesparende Verhaltensweisen miteinander verbunden werden?
  • Wie kann Suffizienz in der Raumentwicklung implementiert werden, wie sehen suffizienzorientierte Städte und Dörfer aus?
  • Welche Potenziale für Empowerment und Partizipation ruhen in Suffizienz? Was sind problematische Bezüge zwischen Suffizienz und intersektionalen Diskriminierungsdimensionen?
  • Wie prägen sich Konsumkorridore in unterschiedlichen Bedarfsfeldern aus und wie können diese an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik ausgehandelt werden, z. B. mit partizipativen und transdisziplinären Methoden?

Einreichungen

  • Bitte senden Sie Ihr Abstract bis spätestens 30. September per EMail an redaktion@tatup.de;
  • Länge des Abstracts: max. 1,5 Seiten; 
  • Bitte nennen Sie alle beteiligten Autorinnen und Autoren mit vollständigem Namen, EMailAdresse und institutioneller Anbindung.
  • Die Redaktion führt die Korrespondenz mit derjenigen Autorin/demjenigen Autor, die/der das Abstract eingesendet hat;

Den vollständigen Call finden Sie hier: TATuP_2022-2_CfA_DE-REP