Stellenangebot: Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in im DFG-Emmy-Noether-Projekt „Regionaler Energiewandel: Die sozialen Aushandlungs-, Nominierungs- und Lernprozesse im Windenergiesektor“ (Universität Oldenburg)

An der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg sind in der Fakultät I – Bildungs- und Sozialwissenschaften – am Institut für Sozialwissenschaften zum nächstmöglichen Termin, befristet bis 31.12.2021 (mit Aussicht auf Verlängerung um ein weiteres Jahr), eine Stelle als Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (PostDoc; E 14 TV-L) im Umfang von 100 % der regelmäßigen Arbeitszeit (zurzeit 39,8 Stunden wöchentlich) im DFG-Emmy-Noether-Projekt „Regionaler Energiewandel: Die sozialen Aushandlungs-, Nominierungs- und Lernprozesse im Windenergiesektor“ zu besetzen.

Das Projekt wird Energiewandel aus innovations- und wirtschaftssoziologischer Perspektive als sozialen Prozess betrachten. Es wird untersuchen, wie verschiedene regionale, nationale und globale Akteure im Wind­energiesektor zusammenwirken und welche Aushandlungs-, Normierungs- und Lernprozesse dabei stattfinden. Neben theoretisch-konzeptioneller Arbeit steht eine empirische Konkretisierung der Transitionsdebatte im Fokus. Hierfür werden sechs Fallstudien auf der Basis von Experteninterviews durchgeführt. Ergänzend kommen teilnehmende Beobachtung, Fokusgruppenworkshops und ggfs. QCA zum Einsatz.

Der/die PostdoktorandIn unterstützt die Projektleitung bei der wissenschaftlichen Koordination der Fallstudien und des Projekts. Er/sie soll maßgeblich zur Theorieentwicklung beitragen, die Projektpublikationen voran­treiben und das Gesamtprojekt in organisatorischer und inhaltlicher Hinsicht im Blick behalten. Des Weiteren soll die Person auch operativ an der empirischen Untersuchung mitwirken. Hierzu gehört u. a. die Vorbe­reitung, Durchführung und Auswertung von narrativen Interviews. Dem Projekt sind zwei weitere Mitarbeiter­stellen zugeordnet. […]

Anforderungen sind u. a.: eine thematisch relevante, überdurchschnittliche Promotion. Das Projekt bedient sich aus verschiedenen wissenschaftlichen Debatten, insbesondere der Innovationsforschung/Techniksoziologie, der Organi­sationssoziologie, der Wirtschaftsgeografie und der Transitionsforschung. Kenntnisse der Innovations-, Technik- und Organisationssoziologie sind für die Stelle von zentraler Bedeutung; ein überdurchschnittlicher wissenschaftlicher Hochschulabschluss (Diplom bzw. Master) in einem relevan­ten Fach (Sozialwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Regionalwissenschaften, Sustainability Tran­sitions); ein Studienschwerpunkt oder anderweitig erworbenes Vorwissen im Projektkontext (z. B. Transitions­forschung, Innovationsforschung, regionaler Wandel und/oder Windenergie);
fundierte Methodenkenntnisse, Erfahrungen mit Interview- und Fallstudienforschung, qualitativer Inhalts­analysesoftware (MaxQDA) und/oder QCA sind von Vorteil.

Die Bewerbungsfrist endet am 14.01.2018.

Mehr Informationen finden Sie in der vollständigen Stellenausschreibung.